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Peter Brunner

Nach 20 Jahren sogar theater und dem Zürich-Total-Projekt «alles in allem 2019» kann nicht einfach Schluss sein. Zürich ist für Peter Brunner weiterhin Theater- und Werkstoff und Bühne und Erfahrungsraum zugleich. Eine stete Herausforderung, die der Stadt inhärente Dramaturgie herauszukitzeln und den Stadtkörper in seinen manigfachen Äusserungen zu ergründen.

Das durch ein Findmittel  erschlossene, umfangreiche Familienarchiv Brunner-Mörgeli verführt zu dokufiktionalem Schreiben, wobei die familiäre Spurensuche mit allgemeiner und übergeordneter Geschichte verknüpft wird. Der Brunner-Stamm ist bis zu Hans Jakob Brunner (11. Generation; um 1570–?) und seines Sohnes Jakob «Klijoggeli» Brunner (10. Generation; ca. 1583-?, gestorben in Gössikon-Zumikon), derjenige der Mörgelis bis zu Andreas Mörgeli (11. Generation; 1548 Schlatt–1601 ebd.) dokumentiert. Die Quellen offenbaren Geschichten die tief in die Vergangenheit hineinragen und exemplarisch für die Zeit stehen in der sie stattfinden.

Peter Brunner Projekte ist der Oberbegriff für alles, was da noch kommen wird. Ob eigene Projekte oder partizipative Projektarbeit, der Möglichkeiten sind viele und Peter Brunner ist offen und empfänglich für Neues und Unvorhergesehenes.

Bild der Monate Januar bis März

Südfassade des Restaurant Halden-Gut an der Mönchaltorfer Usterstrasse, von 1843/44 bis 1920 Teil der Familiengeschichte Brunner-Mörgeli. Die nachstehenden Personennennungen beruhen auf Vermutungen. Zu sehen im Fenster wahrscheinlich Urgrossvater Heinrich Brunner-Leemann (1844-1914), stehend v.l.n.r. Urgrossmutter Barbara Brunner-Leemann (1857-1916), Grosseltern Heinrich Brunner (1883-1963) und Anna Olga Mörgeli (1886-1960), Urgrossvater Jakob Ferdinand Mörgeli (1862-1918), Sara Mörgeli (1888-?), sitzend: Selina Brunner (1894-?) und Verena Mörgeli (1857-1919).Die weissbeschürzte Sara half eventuell als sogenannte Serviertochter mit. Das auf dem Tisch liegende Buch und die Aktenmappe scheinen von Bedeutung gewesen zu sein, da es einen prominenten Platz auf dem Foto einnimmt. Was ist hier verborgen und entzieht sich unserer Kenntnis? – Foto: NBM_033.

Ansichtspostkarten aus der Sammlung Peter Brunner

«Sicher ist: im Büro am Fuss des Gottfried-Keller-Geburtshauses werden weiterhin Kopf und Computer rauchen».

(Anne-Catherine Eigner)